Medienmitteilung

UniversitätsSpital Zürich zieht eine positive Bilanz über das Geschäftsjahr 2011

Zuletzt aktualisiert am 08. Februar 2022 Erstmals publiziert am 24. Mai 2012

Das UniversitätsSpital Zürich konnte die Zahl der erbrachten Leistungen im Jahr 2011 weiter erhöhen. Der Jahresgewinn beträgt 4.8 Mio. Franken und der Betriebsertrag nahm um 3.9 % auf 1'096 Mio. Franken zu. Das erfreuliche Ergebnis ist unter anderem eine Folge der Sparmassnahmen im Rahmen des Sanierungsprogramms SAN10.

Zu den diversen medizinischen Highlights gehören Initiativen im Bereich der personalisierten Medizin und bei der Bildgebung. Dank intensiven Vorbereitungsarbeiten hat sich das Universitätsspital im vergangenen Jahr gut für die Umstellung auf die Fallpauschalen gerüstet. Einen grossen Stellenwert für das Spital hatte auch der Entscheid der Zürcher Kantonsregierung, das Universitätsspital im Zentrum der Stadt in bedeutendem Umfang baulich weiterzuentwickeln.

Während die Zahl der stationären Patientinnen und Patienten im Jahr 2011 um 2.5 % auf 35’212 stieg, nahm die Zahl ambulanter Taxpunkte um 8.1 % auf 192’213 zu. Die Anzahl Pflegetage erhöhte sich um 2.7 % auf 284’598. Der Casemix Index drückt den durchschnittlichen Schweregrad der behandelten Patienten mit dem entsprechenden Behandlungsaufwand aus. Er nahm bei gleichbleibender durchschnittlicher Aufenthaltsdauer von acht Tagen um 2.7 % auf 1.428 Punkte zu. Dies veranschaulicht den Trend zur Behandlung von schweren Krankheitsbildern am Universitätsspital und deckt sich mit dem Leistungsauftrag des Kantons und der Strategie des Unternehmens.

Ergebnis um 44 Millionen verbessert

Das Universitätsspital verbesserte sein budgetiertes Ergebnis nachhaltig um 44 Millionen Franken. «Wir freuen uns, dass wir auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurückblicken dürfen. Die Verbesserung wurde einerseits durch Ertragssteigerungen möglich, andererseits durch Sparmassnahmen», sagt Dr. Peter Hasler, Präsident des Spitalrats. Die Sparvorgaben des kantonalen Sanierungsprogramms SAN10 gehörten zu den grössten Herausforderungen des Jahres 2011. Der entsprechende Stellenabbau wurde in erster Linie mit natürlichen Fluktuationen und einvernehmlicher Reduktion von Stellenprozenten umgesetzt. Einige wenige Kündigungen liessen sich aber nicht vermeiden. Für die betroffenen Personen konnten sozialverträgliche Lösungen gefunden werden.

Auf System der Fallpauschalen vorbereitet

Im Jahr 2011 hat sich das Universitätsspital intensiv auf die Einführung der Fallpauschalen (DRG) und der neuen Spitalfinanzierung im Januar 2012 vorbereitet. Weil das System heute jedoch die höhere Fallschwere an Universitätsspitälern noch nicht genügend abbildet, entgehen diesen in der Schweiz jährlich 350 Millionen Franken. «Deshalb setzen wir uns zusammen mit anderen Schweizer Universitätsspitälern entschieden für eine adäquate Weiterentwicklung der Tarifstruktur ein», sagt Rita Ziegler, Vorsitzende der Spitaldirektion. Von grosser Bedeutung für das UniversitätsSpital Zürich war im Jahr 2011 auch der Entscheid der Zürcher Kantonsregierung, den bestehenden Standort im Zentrum der Stadt baulich weiterzuentwickeln, statt das Universitätsspital neu ausserhalb der Stadt anzusiedeln. Der Entscheid bringt die notwendige Planungssicherheit und gewährleistet die Nähe des Spitals zur Universität Zürich und der Eidgenössisch Technischen Hochschule Zürich.

Highlights 2011

Die medizinischen Fortschritte sind nur dank sehr aufwändiger universitärer Medizin möglich. Im Berichtsjahr hat das Universitätsspital diverse medizinische Schwerpunkte weiterentwickelt, zum Beispiel im Bereich der personalisierten Medizin oder in der fortgeschrittenen Bildgebung, wo modernste Technologien kritisch evaluiert werden. Der in diesem Jahr zum zweiten Mal zusammen mit dem Geschäftsbericht erscheinende Wissensbericht dokumentiert die grosse Innovations- und Forschungskraft des UniversitätsSpitals Zürich. Auch die Pionierarbeit, die das Spital mit der Publikation des Qualitätsberichts geleistet hat, kommt dem Spital heute zu Gute. Zum vierten Mal erscheint ein umfassender Qualitätsbericht, der einen Kulturwandel – von der behaupteten Qualität hin zur gemessenen Qualität – unterstützt. Zu den Highlights im Jahr 2011 gehören auch die Einweihung der neuen Radio-Onkologie, der Informationstag «Bahnen des Lebens – Wissenswertes über Herz, Gefässe und Lunge» im Hauptbahnhof Zürich sowie das 50-Jahre-Jubiläum der Herzchirurgie.

Für weitere Auskünfte: Unternehmenskommunikation des UniversitätsSpitals Zürich, Tel. 044 255 86 20.

Der Jahresbericht 2011 des UniversitätsSpitals Zürich umfasst einen Geschäftsbericht, einen Qualitätsbericht, einen Leistungsbericht und einen Wissensbericht.

Zum Jahresbericht 201