Im Spital gibt es eine Vielzahl von Erregern, wobei gewisse Keime (bspw. multiresistente Bakterien, etc.) von besonderer Relevanz sind. Patientinnen und Patienten, die Träger solcher Keime sind, oder ein Risiko für resistente oder leicht übertragbare Keime haben (z.B. Repatriierung aus einem ausländischen Spital), müssen im Spital isoliert werden. Ebenso müssen medizinische Geräte, aber auch gewisse Umweltproben zum Schutz der Patienten regelmässig auf pathogene Erreger (potentiell krankheitserregend) untersucht werden.
Erregernachweis von Patientinnen und Patienten mit multiresistenten Keimen
Folgende Erreger können im Labor der Spitalhygiene nachgewiesen werden:
Probenmaterial:
Das Spitalhygienelabor analysiert:
Epidemiologische Untersuchungen:
Der gehäufte Nachweis von spezifischen Erregern kann im Zusammenhang mit einer Übertragung im Spital stehen. In solchen Situationen kann es notwendig sein, die Bakterien auf das Vorliegen von speziellen Eigenschaften zu untersuchen und zu charakterisieren (typisieren), bzw. mögliche Träger bzw. verunreinigte Gegenstände (Blutdruckmanschette, etc.) zu detektieren.
Gerne beraten wir Sie für allgemeine infektiologische Anfragen in unserer Sprechstunde der Klinik für Infektiologie und Spitalhygiene USZ. Bei medizinischen Abklärungen empfehlen wir Ihnen eine Konsultation über Ihren Hausarzt mit einer allfälligen Zuweisung für vertiefte Abklärungen bei uns. Diese Kosten werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Falls Sie eine telefonische Beratung für infektiologische Anfragen ohne gewünschte Konsultation wünschen, dann steht Ihnen unsere kostenpflichtige Nummer zur Verfügung (CHF 3.00/Min. ab Beratungsbeginn). Diese Kosten werden nicht über die Krankenkasse übernommen, da es eine reine telefonische Beratungsdienstleistung, keine medizinische Konsultation, ist.
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