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Unterstützung von Angehörigen demenzkranker Menschen

Zuletzt aktualisiert am 17. Februar 2021 Erstmals publiziert am 18. April 2019

Menschen mit Demenz im familiären Umfeld zu begleiten, ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. In einer speziellen Sprechstunde beraten und unterstützen Fachpersonen des USZ die Angehörigen dabei.

Geht es um Demenz, dreht sich jeweils alles um mögliche Therapien oder die beste Art der Betreuung der erkrankten Personen. Werden Menschen mit Demenz zu Hause betreut, belastet die fortschreitende Krankheit immer auch die pflegenden Angehörigen – meistens während vieler Jahre. Sie leiden manchmal stärker als die demenzkranke Person, denn die Betreuung kann körperlich, emotional und auch wirtschaftlich sehr belastend sein.

DemCare Sprechstunde

Eine fundierte Anleitung und sorgfältige Unterstützung von Angehörigen führt häufig zu einer Verbesserung des Zustandes der demenzkranken Person und kann wirksamer sein als der Einsatz von Medikamenten. Angehörige, die die Verantwortung für die Erkrankten übernehmen, haben Anliegen und Fragen. Die Sprechstunde am USZ ersetzt zwar nicht den regelmässigen Austausch mit dem Hausarzt oder der Hausärztin, aber die Fachpersonen können insbesondere dann weiterhelfen, wenn bedingt durch die Demenz das Verhalten der betreuten Person gestört ist und die Angehörigen damit zunehmend überfordert sind.

Die Fachpersonen am USZ unterstützen in erster Linie Angehörige von Patientinnen und Patienten, die noch zu Hause wohnen. Neben der Medizin liegt dabei der Fokus auch auf den pflegerischen Fragen. Daher wird die Sprechstunde interprofessionell geführt, und zwar von einer Geriaterin oder einem Geriater und einer Pflegefachperson. Die Fachexperten in der Sprechstunde schöpfen dabei aus ihrer grossen Erfahrung aus dem klinischen Alltag im Spital und in der ambulanten Medizin und Pflege.

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