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Krebsforschung im Fokus am grösste Wissenschaftsfestival der Schweiz

Publiziert am 12. September 2023

Vom 28. August bis zum 3. September 2023 fand das grösste Wissenschaftsfestival der Schweiz statt. Zum Programm der Scientifica trug das Comprehensive Cancer Center Zürich (CCCZ) mit einer Reihe von faszinierenden Beiträgen bei, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Krebsforschung und die Hoffnung auf Fortschritte in der Behandlung dieser Krankheit zu stärken.

Die Scientifica ist eine gemeinsame Veranstaltung der UZH und ETH und bietet Besucherinnen und Besuchern die einzigartige Gelegenheit, direkt mit Forschenden in den Austausch zu treten und aktuelle Forschungserkenntnisse aus erster Hand zu erfahren. Hier ein Rückblick auf einige der Höhepunkte zum Thema Krebsforschung und -medizin.

 

Podiumsdiskussion: „Wie bremst man unkontrolliert wachsende Krebszellen?“

Am 2. September 2023 fand eine hochinteressante Podiumsdiskussion in der Aula des Universität Zürich statt. Renommierte Forschende präsentierten Projekte zu verschiedenen Krebsarten und stellten innovativen Behandlungsansätze vor. Darunter die USZ Expertinnen und Experten Dr. Christian Britschgi, Dr. Serena Gallli, Prof. Chantal Pauli und Prof. Ana Sofia Guerreiro Stücklin. Die Diskussion wurde von Dr. Pascal Frei, dem Präsidenten der Krebskommission Zürich, moderiert.

 

Erlebnis Laborführung: „Become a cancer and brain researcher for an hour!“

Das Institut für Quantitative Biomedizin der Universität Zürich bot auf dem Campus Irchel Laborführungen an, bei denen Besucherinnen und Besucher in die Welt der Krebs- und Hirnforschung eintauchen konnten. Diese interaktive Erfahrung ermöglichte es den Teilnehmern, die Fortschritte der quantitativen Biomedizin kennenzulernen und zu verstehen, wie sie zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung beitragen.

 

Kurzvorlesung: „Mit Daten gegen den Krebs“

Prof. Dr. Andreas Wicki, Direktor des Klinischen Programms des CCCZ, beleuchtete in dieser Vorlesung den Einsatz von Datenanalyse und künstlicher Intelligenz in der personalisierten Krebstherapie. Die Veranstaltung zeigte, wie modernste Technologien dazu beitragen, massgeschneiderte Behandlungen für Krebspatientinnen und -patienten zu entwickeln.

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Vorlesung: „Hijacked and Reprogrammed by Cancer Cells“

Dr. Hassan Fazilaty präsentierte in dieser Vorlesung aktuelle Forschungsergebnisse zur Identifizierung und Untersuchung von Prozessen, die in Krebszellen, während der Metastasierung, aktiviert werden. Diese Forschung hat das Potenzial, zukünftige Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatientinnen und -patienten zu verbessern.

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Podiumsdiskussion: „Personalized medicine for seriously ill children“

Im ETH Zentrum diskutierten Experten über die personalisierte Krebstherapie bei Kindern. Forschende aus den Bereichen Data Science, Biologie und Medizin präsentierten Ansätze, wie massgeschneiderte Therapien für schwer kranke Kinder entwickelt werden können. Die Diskussion wurde von Bettina Kritzer vom Kinderspital Zürich moderiert.

 

Podiumsdiskussion: „Meine Daten in der Medizin – was leisten sie, warum soll ich sie hergeben?“

In einer weiteren Podiumsdiskussion diskutierten Expertinnen und Experten die Rolle von Patientendaten in der medizinischen Forschung. Die Diskussion beleuchtete, warum Daten und Digitalisierung in der modernen Medizin immer wichtiger werden und welche Motivation hinter der Bereitstellung persönlicher Daten für die Forschung steht. Beat Glogger, Schweizer Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator, moderierte das Panel.

 

Vorlesung: „Blutkrebspatient:innen zielgerichtet behandeln“

Prof. Dr. Thorsten Zenz, Leitender Arzt für Med. Onkologie & Hämatologie am Universitätsspital Zürich, stellte die Fortschritte bei der gezielten Behandlung von Blutkrebspatientinnen und -patienten vor. Das Forschungsprojekt „INTeRCePT“ des The LOOP Zurich setzt sich zum Ziel, die Therapiewahl für Patientinnen und Patienten zu optimieren und neue Wege in der Behandlung von Leukämien und Lymphomen aufzuzeigen.

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