Lange war die Baubranche eine Männerwelt. Das hat sich geändert, auch was das Bauen am USZ angeht. Dies kommt dem USZ zugute, denn durchmischte Teams führen erwiesenermassen zu besseren Resultaten.
In der Direktion Immobilien und Betrieb arbeiten heute praktisch gleich viele Frauen wie Männer. Aber es gibt nach wie vor traditionelle Männer- beziehungsweise Frauenberufe; etwa bei den Wäsche-Services oder in der Medizintechnik. «Auf einigen Arbeitsgebieten ist eine Durchmischung schwierig zu erreichen, weil sich nur wenige des anderen Geschlechts bewerben», weiss Laetitia Dacorogna, Diversity & Inclusion Managerin am USZ. Anders sieht es auf dem Gebiet Immobilien aus, wo sich zunehmend Frauen bewerben. Es arbeiten hier zwar erst 38 Prozent Frauen – «aber es geht etwas!» sagt Renate Gröger, Direktorin Immobilien und Betrieb. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei mit verschiedenen Massnahmen verbessert worden. «Mir ist es wichtig, jungen talentierten Frauen eine Chance zu geben, sich zu entwickeln. Für mich heisst dies, dass ich mich engagiere und sie begleite und coache.» Das bringe auch dem USZ einen Mehrwert, ergänzt Laetitia Dacorogna. Mehrere Studien würden zeigen, dass Teams, deren Mitarbeitende unter anderem in Bezug auf das Geschlecht, das Alter und die Herkunft durchmischt sind, erfolgreicher sind bei der Lösung von komplexen Fragestellungen: «Sie sind innovativer und dynamischer, weil mehr Meinungen in die Lösung einfliessen und so Schwachstellen reduziert werden.»