Leberbiopsie

Bei Ihnen wird aufgrund bisheriger Untersuchungen eine Lebererkrankung vermutet. Mit der mikroskopischen Untersuchung des Lebergewebes und Vergleich der Resultate mit Untersuchungen aus dem Blut kann diese genauer erfasst und Klarheit für eine mögliche Behandlung geschaffen werden.

Ablauf

Vor der Untersuchung wird am Arm eine Infusion gelegt. Mit Hilfe des Ultraschalls wird die geeignete Stelle für die Leberbiopsie festgelegt. Nach örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) der Haut und Muskulatur wird auf der rechten Körperseite zwischen den unteren Rippen eine Nadel eingeführt und aus der darunterliegenden Leber Gewebe entnommen. Dieser Vorgang dauert nur wenige Sekunden. Nach der Punktion werden Sie während mindestens vier Stunden überwacht.Gelegentlich können leichte Schmerzen auftreten. Bei Bedarf erhalten Sie ein Schmerzmittel. Noch am selben Tag wird eine Ultraschallkontrolle durchgeführt.

Vorbereitung

In den letzten sechs Stunden vor der Leberbiopsie dürfen Sie nichts essen. Bis zwei Stunden vor der Untersuchung dürfen Sie trinken. Blutverdünnende Mittel inkl. aspirinhaltiger Präparate und die meisten Schmerzmittel sollten sieben Tage vor der Leberbiopsie abgesetzt werden.

Nachsorge

Während 24 Stunden nach der Biopsie sollten Sie körperliche Belastungen vermeiden und nach Möglichkeit nicht alleine zu Hause sein. Bei zunehmenden Schmerzen, Kreislaufproblemen (z.B. Schwindel), Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinbefindens informieren Sie Ihre Ärtzin oder Ihren Arzt.

Für Patientinnen und Patienten

Sie können sich als Patientin oder Patient nicht direkt zu einer Konsultation anmelden. Bitte lassen Sie sich durch Ihren Hausarzt, Ihre Hausärztin, Ihren Spezialisten oder Ihre Spezialistin überweisen.

Für Zuweisende

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Universitätsspital Zürich
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie
Rämistrasse 100
8091 Zürich

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