Die Behandlung eines Immundefekts richtet sich nach der Art und Schwere der Immunschwäche. Wichtig ist immer, dass Ärztinnen und Ärzte die Erkrankung behandeln, die mit Immundefekten Erfahrung haben.
In vielen Ländern wie in der Schweiz, gibt es inzwischen spezialisierte Zentren wie das am USZ. Hier arbeiten Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen, z. B. der Immunologie, der Inneren Medizin, der Physiotherapie und Psychologie, sowie Kinderärztinnen und Kinderärzte eng in einem Team zusammen.
Heilbar ist ein angeborener Immundefekt bislang nicht. Aber es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten, die wir auch manchmal miteinander kombinieren.
Menschen mit einem Immundefekt leiden unter häufigen, längeren und schwerer verlaufenden Infektionen, welche in der Regel mit Antibiotika behandelt werden.
Die Antikörperersatztherapie eignet sich, wenn ein Mangel an Antikörpern (Immunglobulinen) der Grund für die Immunschwäche ist. Die Medikamente gleichen den Antikörpermangel aus, und der Organismus ist wieder besser vor Krankheitserregern geschützt. Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um die fehlenden Antikörper zu verabreichen:
Die Antikörperbehandlung müssen Sie regelmässig wiederholen, weil der Organismus die Immunglobuline mit der Zeit abbaut. Menschen mit Antikörpermangel können bei ausreichender Behandlung meist ein normales Leben führen. Der Alltag, die Schule oder der Beruf sind kaum beeinträchtigt.
Leitender Arzt, Stv. Klinikdirektor, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin
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Universitätsspital Zürich
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