Gefässzugänge

Weil bestimmte Medikamente nicht oral («über den Magen») gegeben werden können, benötigen viele kranke Neugeborene einen venösen Zugang, über den man Medikamente wie auch künstliche Ernährung verabreichen kann.

Sobald das Neugeborene stabiler ist, wird auf eine perorale Gabe gewechselt. Die beiden häufigsten venösen Zugänge sind:

«Peripher-venöser» Gefässzugang

Aufgrund der schwierigen Venenverhältnisse bei Früh- und Neugeborenen kann die Einlage eines PVKs anspruchsvoll sein. In bestimmten Fällen kommt es zu wiederholten PVK-Einlagen oder zur Einlage eines anderen Katheters.

«Peripher eingelegter, zentralvenöser» Gefässzugang

Benötigt ein Kind intravenöse Medikamente oder künstliche Ernährung über einen längeren Zeitraum, wird auf einen «peripher eingelegten, zentralvenösen Gefässzugang» umgestellt, welcher eine zuverlässige Medikamentenverabreichung respektive künstliche Ernährung erlaubt. Diese Katheter werden unter sterilen Bedingungen eingelegt.

Trotz steriler Arbeit ist eine Infektion des Katheters eine der häufigsten Ursachen, weshalb dieser vorzeitig entfernt oder ausgetauscht werden muss. In der Regel kann ein zentralvenöser Katheter einige Wochen im Kind verbleiben.

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