Zystische Fibrose – wirksame Behandlung

Eine Heilung der zystischen Fibrose ist nicht möglich. Aber bei uns am USZ können die Symptome der Krankheit erfolgreich behandelt und Medikamente zur Verbesserung des Krankheitsverlaufes verordnet werden.

Auch Sie selbst können etwas für Ihre Gesundheit (oder für die Gesundheit Ihres Angehörigen) tun. Vor allem, indem Sie auf richtige Ernährung achten: Forschende empfehlen, überwiegend kalorienhaltige und vitaminreiche Nahrung einzunehmen sowie zusätzlich fettlösliche Vitamine. Und im Gegensatz zu den Ernährungstipps bei vielen anderen Krankheiten gilt bei der zystischen Fibrose: Sparen Sie beim Kochen und Würzen nicht mit Salz.

Am besten nehmen Sie an Schulungen teil, die man Ihnen bei einer CF-Erkrankung anbietet. Hier lernen Sie (als betroffene Person ebenso wie als Angehörige) mit zystischer Fibrose in unterschiedlichen Lebensphasen umzugehen. Die CF-Schulungen beinhalten nicht nur medizinische Aspekte, sondern meist auch soziale, psychologische, rechtliche und finanzielle Fragen. Hierzu werden Sie auch durch ein interdisziplinäres Team von Fachleuten, Sozialarbeitenden und einer Pflegefachperson (CF-Nurse) begleitet. Da die Krankheit grundsätzlich im Kindesalter bemerkbar macht, werden diese Schulungen vom Kinderspital angeboten.

Wir werden Ihnen einige der folgenden Therapien und Wirkstoffe empfehlen:

  • Schleimlösende Medikamente (Mukolytika) sollen bewirken, dass sich der Schleim in der Lunge verflüssigt.
  • Bronchodilatatoren sind Wirkstoffe, die die Bronchien erweitern. Oft werden sie inhaliert, zum Beispiel mit einem Spray (Dosieraerosol).
  • Inhalationen mit hochprozentiger Kochsalzlösung wirken ebenfalls schleimlösend.
  • Antibiotika haben die Aufgabe, Bakterien und die von ihnen ausgelösten Infektionen der Atemwege zu bekämpfen.
  • Die autogene Drainage ist eine physiotherapeutische Übung mit einer speziellen Atemtechnik. Es erleichtert das Abhusten von Schleim.
  • Ivacaftor, Lumacaftor und Tezacaftor sind Wirkstoffe, die bei einem Teil der CF-Patienten und CF-Patientinnen (je nach Form der genetischen Mutation) die Lungenfunktion und die Funktion anderer Organe verbessern können. Zudem wird die Häufigkeit von Infektionen oft reduziert.
  • Pankreas-Enzyme (meist in Form von Kapseln mit dem Verdauungsenzym Pankreatin) unterstützen die Arbeit der Bauchspeicheldrüse. So kann die Verdauung verbessert werden und oft ein Gewichtsverlust vermieden werden.

Verantwortliches Kader

Macé Schuurmans, PD Dr. med.

Leitender Arzt, Klinik für Pneumologie

Tel. +41 44 255 39 26
Spezialgebiete: Transplantpneumologie , Zystische Fibrose , Rauchstopp

Carolin Steinack, Dr. med.

Oberärztin meV, Klinik für Pneumologie

Tel. +41 44 255 38 28
Spezialgebiete: Leiterin Interventionelles Lungenzentrum

Christian Clarenbach, Prof. Dr. med.

Leitender Arzt, Klinik für Pneumologie

Tel. +41 44 255 38 28
Spezialgebiete: Leiter Interstitielle und seltene Lungenerkrankungen

Für Patientinnen und Patienten

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Universitätsspital Zürich
Klinik für Pneumologie
z.H. (gewünschten Arzt/Ärztin hier einsetzen)
Rämistrasse 100
8091 Zürich

Tel. +41 44 255 33 93
Mail cf@usz.ch
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