Dupuytren‘sche Krankheit: Behandlung im Frühstadium

Wird die Dupuytren‘sche Erkrankung schon früh entdeckt sprich im Knotenstadium ohne Einschränkung der Beweglichkeit, empfehlen wir eine Strahlentherapie.

Die Wirksamkeit der perkutanen lokalen Radiotherapie konnte durch zahlreiche Studien belegt werden. Hierbei wird der befallende Fingerstrang der Handfläche mit oberflächlich wirksamer weicher Röntgenstrahlung (100 – 200 kV) behandelt. In der Regel werden hierfür 10 Bestrahlungssitzung durchgeführt, mit einer Gesamtdosis von 20-30 Gy. Die Behandlung erfolgt ambulant und ist schmerzfrei. Die Bestrahlung hindert die Zellen daran, sich weiter zu vermehren und kann die Knoten komplett auflösen und das Gewebe daran hindern weitere Knoten aufzubauen. In unserer Klinik behandeln wir analog international anerkannten Studienergebnisse auf dem neusten Stand und neuster Technik. Wir freuen uns über Selbstzuweisung durch Patienten sowie zuweisenden Ärzte wie Hausärzte, Orthopädie u.a., die die Erkrankung im Frühstadium erkennen.

In der frühen Phase der Erkrankung kann eine entsprechende Lebensstilmodifikation mit Reduktion der Risikofaktoren (Alkohol- und Nikotinkonsum), Umstellung der Medikamente (Verzicht auf Chondroitinsulfat und anitepileptische Medikamente) sowie ggf, die Einnahme vorbeugender Medikamente (wie z.B. Vitamin E) eine Rolle spielen.

Verantwortliche Ärztin

Eva-Maria Kretschmer, Dr. med.

Oberärztin, Klinik für Radio-Onkologie

Tel. +41 44 255 29 34
Spezialgebiete: Palliative Care, Palliative Bestrahlung, Benigne Erkrankungen

Jens von der Grün, PD Dr. med.

Oberarzt, Klinik für Radio-Onkologie

Tel. +41 43 253 44 78
Spezialgebiete: Kopf-Hals-Tumore, Lungentumore

Eugenia Vlaskou Badra, Dr. med.

Oberärztin, Klinik für Radio-Onkologie

Tel. +41 44 255 35 66

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