Häufig gestellte Fragen zur Klinik für Radio-Onkologie

Die häufigsten Fragen rund um unsere Klinik und unser Behandlungsangebot haben wir hier für Sie zusammengestellt und beantwortet.

Allgemeine Fragen

Unsere radio-onkologische Poliklinik finden Sie im Rämi-Trakt im Geschoss D. Bitte melden Sie sich immer im Zimmer 22 an.

Anmeldung Poliklinik RAE D 22

Das Planungs-CT befindet sich bei der Anmeldung Radiologie im Trakt AUFN, Stockwerk C.

Das Planungs-MR befindet sich im Trakt NUK, Stockwerk A 62. Die Bestrahlungsgeräte finden Sie ebenfalls im NUK-Trakt, aber im Untergeschoss.

Am einfachsten, Sie wenden sich bei der Bestrahlung direkt an uns. Neben der wöchentlichen Kontrolle durch Ihren behandelnden Radio-Onkologen oder Radio-Onkologin, können Sie jederzeit von einem Arzt oder einer Ärztin gesehen werden, um Ihre Probleme anzugehen. Zudem finden Sie auf Ihrer Patienteninformationskarte die direkte Telefonnummer Ihrer betreuenden Pflegefachkraft. Unter dieser Nummer sind wir am besten von 09:00 – 11:45 Uhr oder von 14:00 – 16:30 Uhr erreichbar.

Für Termine oder -absagen können Sie die Anmeldung unserer Poliklinik unter +41 44 255 26 73 erreichen.

Fragen zur/während der Bestrahlung

Die bei uns verwendete Strahlung besteht aus hochenergetischer Röntgenstrahlung (Photonen), die von einem Linearbeschleuniger der neusten Bauart erzeugt werden. Die Bestrahlungsgeräte haben diverse Freiheitsgrade, damit die Strahlung im Körper und in den gewünschten Bestrahlungsregionen punktgenau fokussiert werden kann.

In indizierten Fällen können von unseren Linearbeschleunigern auch Elektronen erzeugt werden, die vor allem im Bereich der Körperoberfläche ihre Dosis entfalten und tiefere Regionen im Körper schonen.

Hochenergetische Röntgenstrahlung kann auch von künstlich erzeugten Nukliden ausgehen, die u.a. bei der Brachytherapie zum Einsatz kommen. Diese Strahlung hat nur eine sehr kurze Reichweite und ist in der Lage, das umgebende Gewebe und die umliegenden Risikoorgane zu schonen.

In den meisten Fällen erfolgt eine Radio-Onkologie ambulant. Sind Begleittherapien, vor allem Chemotherapie erforderlich, wird geprüft, ob eine stationäre Aufnahme notwendig ist. Unsere Klinik verfügt über eigene Belegbetten für unsere Patienten und Patientinnen.

Je nach Bestrahlungsgebiet und Begleiterkrankungen kann auch eine alleinige Strahlentherapie mit Nebenwirkungen verbunden sein, die zusätzliche medikamentöse Therapien erfordern. Für diesen Fall ist ebenfalls eine stationäre Aufnahme vorgesehen. Die exakten Vorgehensweisen werden mit Ihnen im Rahmen des Aufklärungsgespräches besprochen.

Nein! Die Bestrahlung an sich kann der menschliche Körper nicht wahrnehmen. Dennoch können im Verlauf der Therapie schmerzhafte Nebenwirkungen, bedingt durch die Strahlenwirkung, auftreten.

Nein! Sie sind während den Therapiesitzungen radioaktiver Strahlung ausgesetzt, strahlen aber selber nicht. Sie können sich problemlos anderen Menschen nähern und stellen keine Gefahr dar.

Im Aufklärungsgespräch werden wir Ihnen die möglichen Nebenwirkungen erläutern. Je nach Ort der Erkrankung und verordnete Dosis können sehr unterschiedliche Reaktionen auftreten. In der Regel wird die Behandlung von unseren Patienten und Patientinnen gut vertragen.

Die Kopfhaare fallen nur dann aus, wenn Sie in diesem Bereich bestrahlt werden. Der Haarausfall beginnt dann ca. ab der dritten Bestrahlungswoche, wobei die Haare meist wieder nachwachsen. Ist dies für Sie relevant, werden Sie im Aufklärungsgespräch darüber informiert.

Die gesunden Zellen haben die Fähigkeit, die durch eine Strahlenbehandlung verursachten Veränderungen zu reparieren. Die Gefahren eines bösartigen Tumors sind um ein Vielfaches grösser als das geringe Risiko, dass durch eine Radioonkologie ein Zweittumor entsteht. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Arzt oder Ihre zuständige Ärztin.

Diese Frage besprechen wir bei der Erstkonsultation mit Ihnen, da dieses von der vorgesehen Behandlung und Ihrem derzeitigen Allgemeinzustand abhängig ist.

Gesunde Ernährung ist generell sehr zu empfehlen. Bei den Bestrahlungen im Beckenbereich ist es ratsam, gasproduzierende Nahrungsmittel zu vermeiden, z.B. Wasser mit Kohlensäure, Kohl, Bohnen, Zwiebeln, … Bei Fragen kontaktieren Sie uns am besten direkt.

Ja, aber nicht zu ausgiebig. Wegen der Bestrahlung kann Ihre Haut im behandelten Bereich empfindlich sein und sollte daher nur sanft gepflegt werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie über dieses Thema, während Ihrem Erstgespräch umfassend informieren.

Hören Sie auf Ihren Körper. Sportliche Aktivitäten sind sinnvoll und möglich. Bei Schmerzen, Beschwerden oder Erschöpfung sollten Sie kürzertreten, oder Ihr sportliche Aktivität beenden. Besprechen Sie dieses gerne im Einzelfall mit Ihrem zuständigen Radioonkologen oder Ihrer zuständigen Radioonkologin.