Das Wort Stoma stammt aus dem Griechischen und heisst so viel wie Mund oder Öffnung. Im Volksmund kennt man das Stoma eher unter dem Begriff künstlicher Ausgang.
Je nach Lokalisation des Ausganges sprechen wir von einem:
An der Klinik für Urologie befassen wir uns vorwiegend mit dem Urostoma, welches auch Ileum Conduit genannt wird. Die von der Niere her kommenden Harnleiter werden mit einem für diese Funktion isolierten und gut durchbluteten Dünndarmteil verbunden. Dieses dient als Durchlaufkanal (Ileum Conduit) zur Bauchoberfläche.
Mit welchen Materialien der Ausgang versorgt werden kann und auf was Sie achten sollten, zeigen wir gerne in einem persönlichen Gespräch auf.
Die Ersatzblase mit Anschluss an die Harnröhre, ist ein Darmbeutelreservoir. Die bisherige Harnblase wird entfernt und aus einem Stück Dünndarm eine neue Blase geformt, welche nun an die Harnröhre angeschlossen wird. Was sich in der Funktion der neuen Blase verändert und auf was Sie achten müssen, erklären wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.
Diese Form der Ersatzblase wird Pouch genannt und ist auch ein Darmbeutelreservoir. Die bisherige Harnblase und die Harnröhre werden dabei entfernt und aus einem Stück Dünndarm wird eine neue Blase geformt. Diese wird in die Bauchdecke (meistens beim Nabel) abgeleitet. Der Pouch wird über einen sterilen Einwegkatheter entleert. Wie das neue Reservoir funktioniert, worauf geachtet werden muss und wie man die Entleerung erlernt, zeigen wir gerne in einem persönlichen Gespräch auf.
Klinikdirektor, Klinik für Urologie
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Universitätsspital Zürich
Stoma- und Kontinenzberatung
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