Die Behandlung der chronischen Nierenerkrankung zielt darauf ab, das Fortschreiten zu bremsen. Ärztinnen und Ärzte versuchen durch die Therapien zu erreichen, dass sich die Nierenfunktion nicht rasch weiter verschlechtert und die Nieren schliesslich ganz versagen.
Eine chronische Nierenerkrankung ist nicht heilbar, weil sich das Nierengewebe nicht wieder regenerieren lässt. Meist setzt die Behandlung an den beiden Hauptursachen der chronischen Nierenerkrankung an – nämlich dem Bluthochdruck und dem Diabetes mellitus. Aber Sie können auch selbst etwas dazu beitragen, dass sich die Nierenfunktion nicht rasch weiter verschlechtert. Meiden Sie alle Substanzen, die nierenschädigende Wirkungen haben. Beispiele sind Schmerzmittel wie Nichtsteroidale Antirheumatika (z.B. Ibuprofen, Diclofenac), Nikotin, bestimmte Antibiotika und jodhaltige Röntgenkontrastmittel.
Eine chronische Nierenkrankheit können Sie durch die richtige Ernährung oft positiv beeinflussen. Sie soll die Nieren entlasten und zu einem gesunden Körpergewicht beitragen. Lassen Sie sich am besten von einem Ernährungsspezialisten dazu beraten. Folgende Ernährungstipps helfen:
Der Ursprung der chronischen Nierenerkrankung liegt meist in einer anderen Krankheit – nämlich einem Bluthochdruck oder Diabetes. Und diese Erkrankungen gilt es, konsequent und ausreichend zu behandeln.
Eine chronische Nierenerkrankung kann mit einer Vielzahl an Beschwerden einhergehen – je nach Stadium. Diese können Ärztinnen und Ärzte ebenfalls meist gut behandeln. Einige Beispiele:
Wenn die Nieren zunehmend ihren Dienst einstellen, ist eine Blutwäsche (Dialyse) notwendig. Dabei übernimmt ein externes Dialysegerät die Reinigung des Blutes von Abfall- und Giftstoffen. Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten der Dialyse: Die häufig eingesetzte Hämodialyse oder die Blutwäsche zu Hause (Bauchfell- oder Peritonealdialyse). Beide haben Vor- und Nachteile. Besprechen Sie immer mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, welche für Sie in Frage kommt.
Bei einem Nierenversagen ist die Nierentransplantation eine Möglichkeit. Allerdings sind Spenderorgane in vielen Ländern knapp, auch in der Schweiz. So stehen viele Patientinnen und Patienten, die eine neue Niere bräuchten, auf der Warteliste für ein neues Organ. Es gibt auch die Möglichkeit einer Lebendnierenspende. Dafür müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
Die erfolgreiche Transplantation einer Niere ist Teamarbeit und bedingt eine multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Viszeralchirurginnen und Viszeralchirurgen, Nephrologinnen und Nephrologen, dem HLA-Labor, Pflegenden, Sozialdienst sowie anderen Spezialisten und Spezialistinnen.
Leitender Arzt, Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie
Leiter Abdominale Transplantationschirurgie, Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie
Vertreter: Leber, Transplantationszentrum
Oberarzt, Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie
Vertreter: Niere, Transplantationszentrum
Oberarzt, Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie
Leitender Arzt, Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie
Leiter Peritonealkarzinose (CRS/HIPEC), Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie
Koordinator Endokrines und Neuroendokrines Tumorzentrum, Comprehensive Cancer Center Zürich
Oberärztin meV, Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie
Oberärztin meV, Klinik für Nephrologie
Leiterin Transplantationsstation OST E III, Transplantationszentrum
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