Invasive Diagnostik und Therapie Sprechstunde

Chorionzottenbiopsie

Bei der Chorionzottenbiopsie werden Bestandteile des Mutterkuchens (Plazenta), die Chorionzotten, entnommen und untersucht. Die Chorionzottenbiopsie wird mittels einer Punktion durch die Bauchdecke durchgeführt und zwar ab der 11. Schwangerschaftswoche. Die Gründe für die Durchführung sind ähnlich wie bei der Amniocentese, wobei der Vorteil des früheren Resultates durch ein wahrscheinlich höheres Eingriffsrisiko relativiert wird.

Amniocentese

Die Fruchtwasseruntersuchung (Amniocentese) ist eine Methode der Untersuchung des ungeborenen Kindes (Pränataldiagnostik), die ab der 14. Schwangerschaftswoche angewendet werden kann.

Gründe für die Durchführung können sein:

  • Wunsch der Schwangeren bei erhöhtem Risiko für eine Chromosomenstörung (Alter der Mutter über 34 Jahre und/oder Risiko für eine Chromosomenstörung grösser als 1:380)
  • Vorliegen eines genetischen Defekts bei den Kindseltern oder anderen Verwandten
  • Bereits erfolgte Geburt eines Kindes mit einer Erbkrankheit oder schweren angeborenen Stoffwechselerkrankungen
  • Hinweise auf kindliche Entwicklungsstörungen oder Fehlbildungen: Diese kann der Arzt bei einer Ultraschalluntersuchung festgestellt haben.

Chordozentese und intrauterine Therapie

Nabelschnurpunktionen (Chordozentese) sind diagnostische und therapeutische Eingriffe, die nicht nur ein hohes Mass an Erfahrung bei der ultraschallgesteuerten Punktion, sondern auch eine entsprechende apparative und organisatorische Infrastruktur erfordern. Mit diesem Eingriff kann bei bestimmten Indikationen eine Therapie des Kindes (z.B. bei Anämie) durchgeführt werden. Gründe für die Durchführung können sein:

  • Ausschluss von Chromosomenstörungen
  • Diagnostik und Therapie bei Blutgruppenunverträglichkeit
  • Abklärung des Hydrops fetalis u.a.

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Universitätsspital Zürich
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Verantwortliche Fachleute für Aminocentese

Nicole Ochsenbein-Kölble, Prof. Dr. med.

Klinikdirektorin, Klinik für Geburtshilfe

Tel. +41 44 255 11 11
Spezialgebiete: Schwerpunkttitel Fetomaternale Medizin, FMH, Schwerpunkttitel Operative Gynäkologie und Geburtshilfe, FMH, Mehrlinge, fetale Chirurgie, Lasertherapie

Tilo Burkhardt, PD Dr. med.

Leitender Arzt, Klinik für Geburtshilfe

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Spezialgebiete: Schwerpunkttitel Fetomaternale Medizin, FMH, IUGR, Invasive und nicht-invasive Pränataldiagnostik, DEGUM II

Christian Haslinger, Prof. Dr. med. univ.

Leitender Arzt, Klinik für Geburtshilfe

Tel. +41 44 255 11 11
Spezialgebiete: Schwerpunkttitel Fetomaternale Medizin, FMH, Invasive und nicht-invasive Pränataldiagnostik , Prävention und Therapie der postpartalen Blutung

Verantwortliche Fachleute für Chordozentese und intrauterine Therapie

Nicole Ochsenbein-Kölble, Prof. Dr. med.

Klinikdirektorin, Klinik für Geburtshilfe

Tel. +41 44 255 11 11
Spezialgebiete: Schwerpunkttitel Fetomaternale Medizin, FMH, Schwerpunkttitel Operative Gynäkologie und Geburtshilfe, FMH, Mehrlinge, fetale Chirurgie, Lasertherapie

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