Medienmitteilung

Stellenabbau 2011 – Vernehmlassungen abgeschlossen und Umsetzung eingeleitet

Zuletzt aktualisiert am 14. Dezember 2021 Erstmals publiziert am 13. Mai 2011

Am 26. Januar 2011 haben Spitalrat und Spitaldirektion des UniversitätsSpitals Zürich über die Auswirkungen des Budgets 2011 orientiert. Ohne Gegenmassnahmen würde das zu erwartende Defizit Ende Jahr CHF 48 Mio. betragen. Das Spital muss daher im laufenden Jahr finanzielle Verbesserungen im gleichen Umfang erzielen. Nach Ausschöpfung aller Möglichkeiten erfordert dies auch einen Stellenabbau. Dafür wurden zwei Konsultationsverfahren mit den Sozialpartnern durchgeführt. Die Umsetzung des Stellenabbaus wird nun eingeleitet. 50% des Abbaus erfolgt über die natürliche Fluktuation, 28% über weitere Massnahmen, 13% durch Kündigungen und 9% über vorzeitige Pensionierungen.

Unmittelbar nach der Bekanntmachung über die Notwendigkeit eines Stellenabbaus von 130 bis 150 Vollzeitstellen hat das UniversitätsSpital Zürich mit den Sozialpartnern zwei Konsultationsverfahren durchgeführt. Am 20. April 2011 wurde der Spitaldirektion zudem von einem Aktionskomitee der Mitarbeitenden mit Unterstützung des VPOD und des SBK eine Petition gegen den Stellenabbau überreicht. Gestützt auf die Anregungen aus den Konsultationsverfahren sowie aus dem Gespräch mit dem Aktionskomitee hat die Spitaldirektion das weitere Vorgehen festgelegt und am 10. Mai 2011 die Umsetzung des notwendigen Stellenabbaus beschlossen. Dieser Entscheid gründet auf den finanzpolitischen kantonalen Vorgaben, welche die Spitaldirektion erfüllen muss. Es ist dabei die uneingeschränkte Absicht der Spitaldirektion, diese Massnahmen sozialverträglich umzusetzen, ohne dabei den Leistungsauftrag des Spitals zu beeinträchtigen.

Der Abbau wird sozialverträglich und unter Berücksichtigung der qualitativen Leistungserbringung umgesetzt. 50% des Stellenabbaus erfolgt über die natürliche Fluktuation, 28% über weitere Massnahmen (Reduktion Beschäftigungsgrad, Personalausleihe etc.), 13% durch Kündigungen und 9% über vorzeitige Pensionierungen. Gleichzeitig wird der interne Stellenpool aktiver bewirtschaftet mit der Absicht, gekündigten Personen eine andere Stelle am UniversitätsSpital Zürich vermitteln zu können. Der Stellenabbau wird gemäss aktuellem Stand zu 37% die Verwaltung betreffen, zu 26% die Pflege, zu 19% die ärzteschaft und zu 18% die Medizinischtechnischen und medizinischtherapeutischen Berufe (MTTB).

Für weiterführende Informationen steht Ihnen Michael Tschopp, Leiter HRM, am 13. Mai 2011 zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr über die Unternehmenskommunikation, Telefon +41 44 255 86 20, zur Verfügung.