Medienmitteilung

Zürcher Krankenhäuser gegen Einheitskasse

Zuletzt aktualisiert am 21. Dezember 2021 Erstmals publiziert am 16. September 2014

Am 28. September 2014 kommt die Volksinitiative «Für eine öffentliche Einheitskasse» zur Abstimmung. Eine Annahme der Initiative hätte weitreichende, negative Folgen. Der Verband Zürcher Krankenhäuser spricht sich klar gegen eine Einheitskasse aus.

Dies aus folgenden Gründen:

  • Mit einer Einheitskasse werden höhere Kosten und höhere Krankenkassenprämien verbunden sein.
  • Es wird zu Einschränkungen bei den medizinischen Leistungen kommen.
  • Es droht der Verlust der freien Arzt-, Therapie- und Spitalwahl.

Eine Einheitskasse bedeutet auch nicht tiefere Verwaltungskosten. Diese betragen heute nur rund 5 Prozent der Gesamtkosten. Kostensparende Versicherungsmodelle würden gar wegfallen. Durch den Wegfall der Wahlfreiheit wird die Versicherungsqualität gesenkt. Mit der Einheitskasse wird nicht, wie versprochen, die integrierte Behandlung gefördert, sondern die Arzt- und Behandlungsfreiheit eingeschränkt. Die Schweiz verfügt heute über ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem. Das darf nicht durch das Experiment der Einheitskasse gefährdet werden.