Welche Behandlung Ihr Augenarzt oder Ihre Augenärztin einsetzt, hängt von der Form des Schielens ab.
Liegt Begleitschielen (Strabismus concomitans) vor, besteht das Behandlungsziel darin zu erreichen, dass der oder die Betroffene
In der Behandlung schielender Kinder versuchen Ärztinnen und Ärzte, eine OP möglichst zu vermeiden und dies zunächst mit folgenden konservativen Massnahmen zu erreichen:
Schielenden Erwachsenen kann eine auf ein Brillenglas aufgeklebte Mattfolie (zum sogenannten Prismenausgleich) helfen: Der so veränderte Strahlengang verhindert die sogenannten Doppelbilder. Daneben kann eine Fusionsschulung auch schielenden Erwachsenen helfen.
Unter Umständen kann eine Operation der Augenmuskeln das Begleitschielen therapieren. Dies ist der Fall,
Im Kindesalter nehmen Ärztinnen und Ärzte diese Schieloperation in der Regel unter Vollnarkose vor. Bei Erwachsenen ist örtliche Betäubung möglich.
Die Behandlung des Lähmungsschielens (Strabismus paralyticus) richtet sich nach der Ursache. In manchen Fällen bildet sich das durch gelähmte Augenmuskeln verursachte Schielen auch innerhalb der ersten Wochen oder Monate ohne Therapie zurück. Nicht immer ist ein eindeutiger Auslöser für das Lähmungsschielen zu finden. Bessert sich das Schielen trotz ursächlicher Therapie nicht, kann eine Prismenbrille es ausgleichen. Besteht das Schielen über mindestens sechs Monate, kann es notwendig sein, die betroffenen Augenmuskeln zu operieren.
ICD-10-Diagnoseschlüssel
Hier finden Sie den passenden ICD-10-Code zu “Schielen (Strabismus)
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