3D-Labor

Das 3D-Labor des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie befasst sich mit der Nachverarbeitung von radiologischen Bilddaten. Leistungsstarke Computer mit spezieller Software stehen zur Erstellung von 3D-Rekonstruktionen zur Verfügung mit denen eine grosse Anzahl an Dienstleistungen von der 3D-Bildgebung bis hin zur virtuellen Simulation angeboten werden können.

Um einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen arbeiten im 3D-Labor vor allem speziell ausgebildete Assistenzärzte und Assistenzärztinnen. Nebst den spitalinternen Kliniken stehen diese Dienstleistungen auch externen Interessenten zur Verfügung.

Das Ziel des 3D-Labors ist es mittels optimalen Rekonstruktionen die Objekte entsprechend den individuellen Wünschen der Zuweisenden darzustellen, ganz im Sinne von: „Ein Bild sagt mehr als hundert Schichten“.

Angebot

  • Lebervolumetrie: MR- oder CT-Daten der Leber sind nötig. Für eine exakte Messung ist eine Schichtdicke von maximal 5 mm notwendig.
  • Tumorvolumetrie: MR- oder CT-Daten sind nötig. Für eine exakte Messung ist eine Schichtdicke von maximal 3 mm notwendig.
  • Volumetrie Lungenrundherde: CT der Lunge ist nötig. Zur Bestimmung der Verdoppelungszeit sind zwei CT mit gleicher Schichtdicke notwendig.
  • 3D-Gefässdarstellung: CT- oder MR-Angiographie ist nötig. Für eine qualitativ gute Darstellung ist eine Schichtdicke von maximal 2.5 mm notwendig.
  • Präinterventionelle Ausmessung der Gefässe: CT- oder MR-Angiographie ist nötig. Für eine exakte Messung ist eine Schichtdicke von maximal 2 mm notwendig.
  • Präinterventionelle Herzklappenanalyse: CT- oder MR-Angiographie mit EKG-Triggerung ist nötig. Für eine exakte Messung ist eine Schichtdicke von maximal 2 mm notwendig.
  • Ossäre Pathologien, Trauma: CT- oder MR-Daten sind nötig. Für eine qualitativ gute Darstellung ist eine Schichtdicke von maximal 2 mm notwendig.
  • Multimodalitätsdarstellung: CT- und MR-Daten der gleichen Körperregion sind nötig. Für eine qualitativ gute Darstellung ist eine Schichtdicke von maximal 3 mm notwendig.

3D-Print

Innovation zur besseren Therapieplanung und Visualisierung anatomischer Verhältnisse und Pathologien mittels virtueller Rekonstruktion und 3D-Druck Methoden. Virtuelle Rekonstruktionen und 3D-Druck erlauben eine verbesserte Therapieplanung bei komplexen präoperativen OP-Planungen und können die Kommunikation zwischen den Operateuren sowie auch die Aufklärung der Patienten und Patientinnen verbessern. Durch die verbesserte Therapieplanung können sich die Operationszeiten verkürzen und Komplikationen besser eingeschätzt werden. Damit werden Kosten eingespart und das Patienten-Outcome kann sich verbessern. 3D-Druck ist ein zusätzlicher visueller Input für die klinische Aus- und Weiterbildung und kann in vielfältiger Weise genutzt werden.

3D Modelle eines Kiefers

Das Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie stellt eine Plattform zur Verfügung um interdisziplinär 3D-Druck Anwendungen zu ermöglichen.  Externe wie auch interne dreidimensionale Bilddaten der Patienten und Patientinnen (im DICOM-Format) können zu 3D-Modellen transformiert werden und in vielfältiger Weise zur Anwendung kommen. Wir begleiten Sie als Projekt- und Servicepartner von der Planung bis zur Vollendung des aus Kunststoff hergestellten 3D-Modelles. Der zur Verfügung stehende 3D-Drucker Stratasys F370 hat eine Bauraumgrösse von max. 355 x 254 x 355 mm, druckt verschiedene Materialarten (ABS, PLA, ASA, PC-ABS) mit einer minimalen Schichtdicke von 0.13 mm und ermöglicht einen vielfältigen Einsatz.

3D Drucker

Für Patientinnen und Patienten

Sie können sich als Patientin oder Patient nicht direkt zu einer Konsultation anmelden. Bitte lassen Sie sich durch Ihren Hausarzt, Ihre Hausärztin, Ihren Spezialisten oder Ihre Spezialistin überweisen.

Für Zuweisende

Universitätsspital Zürich
Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie
Rämistrasse 100
8091 Zürich

Tel. +41 43 254 41 10
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