Eine Behandlung zielt darauf ab, die Blutfettwerte und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten zu senken. Grundsätzlich trägt eine gesunde Lebenshaltung dazu bei, den Fettstoffwechsel zu regulieren. Je nach familiärer Veranlagung ist dies aber nicht ausreichend, und es sind zusätzlich Medikamente notwendig, um die Blutfettwerte zu senken.
Begleitend zu einer medikamentösen Behandlung sind weitere gesundheitsfördernde Massnahmen wichtig, um die Blutfettwerte zu verbessern und das Herz-Kreislauf-Risiko zu senken. Dazu gehören etwa:
Die Ernährung spielt eine herausragende Rolle bei einer Fettstoffwechselstörung. Der Fokus sollte auf Lebensmitteln liegen, welche arm an tierischen Fetten sind. Empfehlenswert sind:
Am USZ werden Lipidstoffwechselstörungen unter der Verantwortung anerkannter Experten in diesem Gebiet durchgeführt. Die Behandlung komplexer Fälle erfolgt im interdisziplinären Team, das heisst Fachleute verschiedener Fachrichtungen (Stoffwechselspezialistinnen und Stoffwechselspezialisten, Herzspezialistinnen und Herzspezialisten, Gefässspezialistinnen und Gefässspezialisten) besprechen die Fälle und finden einen bestmöglichen Therapievorschlag.
Zusammen mit Massnahmen des Lebensstils werden bei Fettstoffwechselstörungen oft Medikamente eingesetzt, um eine optimale Wirkung zu erreichen. Folgende auch kombinierbare Wirkstoffe stehen im Vordergrund und kommen bei einer medikamentösen Therapie einer Fettstoffwechselerkrankung in Frage:
Diese Medikamente können Ihre Blutfettwerte verbessern. Sie verhindern oder verringern damit Ablagerungen in Gefässen und verlangsamen so Gefässverengungen, beugen Herzinfarkt und Schlaganfall vor. In sehr seltenen Fällen gibt es auch die Möglichkeit durch eine Blutwäsche (Lipidapherese) ungünstige Blutfettpartikel aus dem Blut zu entfernen.
Klinischer Leiter Endokrinologie , Adipositas Zentrum Zürich
Leitender Arzt, Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung
Leiter Standort Flughafen, Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung
Sie können sich als Patientin oder Patient nicht direkt zu einer Konsultation anmelden. Bitte lassen Sie sich durch Ihren Hausarzt, Ihre Hausärztin, Ihren Spezialisten oder Ihre Spezialistin überweisen.
Weisen Sie uns Ihre Patientin oder Ihren Patienten einfach online zu.