Die Behandlung der Vulvodynie fusst auf mehreren Säulen. Meist kombinieren wir mehrere Therapien miteinander, um die Wirksamkeit zu erhöhen. „Multimodale Therapie“ ist der Fachbegriff dafür.
Welche Behandlungen in Frage kommen, ist individuell verschieden. Es gibt nicht „die eine“ Therapie oder -kombination, die allen Frauen gleichermassen hilft. Es hängt von den Symptomen, aber auch den vermuteten Ursachen der Vulvodynie ab. Vielleicht müssen Sie mehrere Behandlungen ausprobieren und prüfen, welche am besten bei Ihnen wirken. Und Sie müssen ein wenig Geduld mitbringen – nicht immer schlagen die Behandlungen gleich so an, wie erhofft.
An der Behandlung sind in der Regel Ärztinnen und Ärzte mehrere Fachrichtungen beteiligt – etwa aus der Gynäkologie, Urologie, Dermatologie, Neurologie, Schmerzmedizin, Sexualtherapie, Physiotherapie, Psychologie oder Psychiatrie. Die wichtigsten Therapiemöglichkeiten im Überblick:
Beispiele für lokal wirkende Arzneien (Creme, Gel) zum Auftragen auf die Haut: Sie lindern die Schmerzen, wirken betäubend oder entspannen die Muskulatur.
Es gibt auch einige Möglichkeiten, an denen Sie selbst ansetzen und etwas zur Besserung der Vulvodynie beitragen können.
Diese Behandlungsmöglichkeiten kommen eventuell in Frage, wenn andere Methoden keinen ausreichenden Erfolg gebracht haben. Nur erfahrene Ärztinnen und Ärzte sollten sie durchführen. Auch sollte man sie nur mit Vorsicht und bei ausgewählten Frauen einsetzen. Die Wirksamkeit mancher Methoden ist noch nicht ausreichend bewiesen.
Einige Beispiele:
Stv. Klinikdirektorin, Klinik für Gynäkologie
Co-Leiterin Kontinenz- und Beckenbodenzentrum
Sie können sich entweder selbst anmelden oder von Ihrer Hausärztin, Ihrem Hausarzt, Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt zuweisen lassen.
Montag – Freitag von 8.00 – 17.00 Uhr
Universitätsspital Zürich
Klinik für Gynäkologie
Frauenklinikstrasse 10
8091 Zürich