Gesichtsfeminisierung

Die Ansprüche bei einer Gesichtsfeminisierung sind sehr unterschiedlich und oft abhängig von den jeweiligen Voraussetzungen. Grundsätzlich kann das Gesicht in 3 Teile eingeteilt werden, welche bei jedem Menschen im Rahmen einer Besprechung individuell analysiert werden.

Vorgehen

Im oberen Teil des Gesichtes sind die knöchernen Wülste über den Augenhöhlen, die Form der Augenhöhle, die Position der Augenbrauen und die Form und Lage der Haarlinie häufige Eigenschaften welche sehr männlich wirken. Hier kann nach einer Bildgebung (Computertomografie) ein individueller Operationsplan für jede/n Patient*in erstellt werden. Bei Bedarf können auch alle Punkte mit einem Operationsschritt angepasst werden.

Im Bereich des Mittelgesichtes stehen zumeist die Form der Nase, der Wangen und der Oberlippe im Mittelpunkt. Bei der feminisierenden Nasenkorrektur (Rhinoplastik) erfolgt zumeist eine Abtragung des Nasenhöckers und eine Verfeinerung der Nasenspitze. Auch hier ist eine individuelle Planung notwendig um ein bestmögliches Resultat zu erzielen. Weitere Informationen zu diesem Eingriff finden Sie auf unserer Website zur Nasenkorrektur. Um eine Verkürzung und Feminisierung der Oberlippe zu erreichen, erfolgt ein kleiner Schnitt Unterhalb der Nase. Um eine weibliche Form des Mittelgesichts zu erreichen kann eine Vergrößerung der Wangenknochenregion durch spezielle Implantate oder Fetttransfer erfolgen.

Im Bereich des unteren Drittels des Gesichts steht neben der Form der Lippen die Form des Kinns, welches sehr männlich wirken kann. Je nach Bedarf, kann eine Vergrößerung, Verkleinerung oder Formanpassung des Kinns erfolgen. Schnitte für diese Eingriffe sind in der Regel im Mund und somit von außen unsichtbar.

Je nach Bedürfnis, kann ein persönlicher Operationsplan erstellt werden, und mehrere Eingriffe auch in einem einzigen Operationsschritt erfolgen. Bei Bedarf kann eine Beurteilung der Kollegen der Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie und/oder der Klinik für Ohren-, Nasen-, Hals- und Gesichtschirurgie veranlasst werden und Operationen gemeinsam geplant werden. Durch die Möglichkeit dieser interdisziplinären Betreuung und Behandlung können somit verschiedene Spezialisten Ihren Beitrag für Ihre Behandlung leisten.

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Verantwortliche Fachpersonen

Matthias Waldner, PD Dr. med.

Oberarzt, Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie

Tel. +41 44 255 21 25
Spezialgebiete: Genderdysphorie, chirurgische Geschlechtsangleichung, Rekonstruktive und ästhetische Nasenchirurgie, Bauchdeckenstraffung und Liposuktion

Für Patient*innen

Vor der Operation ist eine persönliche Beratung wichtig, um die jeweiligen Bedürfnisse klar zu definieren und die chirurgische Therapie entsprechend anzupassen. Für eine individuelle Beratung vereinbaren Sie einfach einen Termin in unserer Sprechstunde.

Tel. +41 44 255 27 38

Anmeldung und Auskunft: 7.30 – 16.30 Uhr

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