
Veranstaltungen
Simulation ist unsere Leidenschaft. Wir wollen durch sorgfältig durchgeführte Simulationen unseren Trainingsteilnehmenden ermöglichen, über ihre klinische Arbeit zu reflektieren und Teamarbeit zu Gunsten der Patientensicherheit zu stärken. Kontinuierliche Weiterbildung ist uns im Simulationsteam wichtig. Wir möchten für die Teilnehmenden optimale Trainings anbieten, die dem aktuellen Wissensstand der medizinischen Simulation und Didaktik entsprechen.
Seit 2009 entwickeln wir uns stetig weiter. Das Institut für Anästhesiologie des Universitätsspitals Zürich hat 2010 ein Simulatortraining im Rahmen von Reanimationsübungen und Narkosezwischenfällen zur Weiterbildung seiner Mitarbeitenden entwickelt. Die Forschungsgruppe Organisation, Arbeit und Technologie des Departements of Management, Technology and Economics der ETH Zürich unter der Leitung von Prof. Gudela Grote hat diesen Prozess von Beginn an wissenschaftlich begleitet. PD Dr. Michaela Kolbe und Dr. med. Bastian Grande haben diese Kooperation intensiviert und mit dem Team zahlreiche Forschungsarbeiten, Auszeichnungen und Dissertationen (Dr. Carl Schick und Dr. Mona Weiss) ermöglicht.
Das Simulationszentrum in der heutigen Form als eigenständige Abteilung entstand 2013 durch den Entscheid der Spitaldirektion, die Trainings für alle klinisch tätigen Mitarbeitenden des USZ zugänglich zu machen.
Die Unterstützung von Dr. Francesca Giuliani der Abteilung Qualitätsmanagement und Patientensicherheit sowie Dr. med. Martin Brüesch und Dr. med. Micha Dambach aus dem Institut für Anästhesiologie war für diesen wichtigen Schritt entscheidend. Als externe Partner für die Konzeption des Simulationszentrums konnten zusätzlich zur ETH auch die Swiss Aviation Training (SAT) gewonnen werden.
Seither haben viele Kliniken, Abteilungen und Institute mit regelmässigen Simulationstrainings begonnen.
Der Simulationsraum kann als Notfallaufnahmezimmer, Schockraum, Operationssaal, Intensivpflegeinheit, Gebärzimmer oder als Abteilungsbettenzimmer eingerichtet werden.
Der Simulationsraum ist dabei ausgerüstet mit audiovisueller Technik zur Direktübertragung in den Debriefingraum und zur Aufzeichnung der Szenarios. Die Steuerung des Simulators und der Kameras erfolgt im Regieraum. Über Mikrofone können zudem Regieanweisungen in den Simulationsraum gegeben werden.
Der Debriefingraum verfügt über eine Mitschauanlage und bietet für bis zu 20 Personen Platz. Dabei können die nicht direkt am Szenario beteiligten Personen das Geschehen live mitverfolgen.