Mit dem Health Innovation Hub fördert das USZ Innovationen im Gesundheitsbereich. Massgeschneidert von der Idee bis zum Markteintritt.
Am Anfang steht immer eine gute Idee. Viele gute Ideen scheitern jedoch schon früh an den nächsten Schritten zum Erfolg, weil ökonomisches Wissen, Kenntnisse des Marktes und Kontakte in die Industrie fehlen oder schlichtweg das Geld nicht vorhanden ist, um eine Idee weiterzuverfolgen und ihr zum Durchbruch zu verhelfen. Das gilt auch für innovative Forschung, Dienstleistungen und Produkte im Gesundheitswesen. Der Health Innovation Hub des USZ bietet genau hier Hilfestellung: mit Expertenwissen, Erfahrung, einem Netzwerk und mit finanzieller Unterstützung.
«Die Aufgabe des Health Innovation Hub ist es, Innovationen mit dem Potenzial zum Start-up oder Unternehmen zu fördern mit dem Ziel, das Leben von Patientinnen und Patienten zu verbessern. Indem Ideen realisiert oder dank der Unterstützung schneller umgesetzt werden können», fasst Matthias Herrmann, Bereichsleiter Innovation Management & Startup Support und Verantwortlicher des Health Innovation Hub, zusammen. Der Health Innovation Hub versteht sich dabei als Dreh- und Angelpunkt, an dem viele Fäden zusammenlaufen. Gerade das, so Matthias Herrmann, mache die Stärke des Hubs aus. Die Idee eines solchen Förderprogramms bestand am USZ schon länger. Nach einer Konzeptphase, in der das Potenzial am USZ evaluiert wurde, wurde der USZ Health Innovation Hub im August 2019 durch den Bereich Innovation Management gegründet. Das Hub-Team vereint Erfahrung in Forschung, Spitalprozessen, Naturwissenschaften, Start-up-Gründungen und -Finanzierungen sowie fundierte Kenntnisse des Gesundheitsmarkts. Geförderte Projekte profitieren von diesem umfassenden Wissen und von der engen Zusammenarbeit mit internen Stellen und externen Expertinnen und Experten aus diesen Geschäftsfeldern.
Massgeschneiderte Unterstützung bis zum Durchbruch
Projekte, die in einer ersten Beurteilung alle Bedingungen erfüllen, werden in das Portfolio des Health Innovation Hub aufgenommen. Zusammen mit den Forscherinnen und Forschern wird dann eruiert, welche Unterstützung ein Projekt benötigt, und ein Projektplan festgelegt. «Der Bedarf unterscheidet sich dabei sehr und reicht von Informationen über den angestrebten Markt, über medizinisches Wissen, finanzielle oder juristische Unterstützung bis zum Zugang zu Forschungsdaten», so Matthias Herrmann. Im nächsten Schritt wird ein Businessplan erarbeitet, danach steht die Präsentation beim Expertenpanel und beim Innovation Board an, das abschliessend über die weitere Begleitung und Förderung durch den Hub entscheidet.