Mithilfe von spezieller Softwarelösungen werden auf der Basis von Computertomografie Daten 3D-Rekonstruktionen der Lunge inklusive der Atemwege und Blutgefässe durchgeführt. Zudem wird das zur resezierende Volumen errechnet.
In der heutigen Zeit ist es das Ziel, möglichst Gewebe-sparend Tumore zu resezieren. Erste Studien zeigen, dass eine gewebesparende Chirurgie keinen negativen Einfluss auf das Überleben hat. Mithilfe von spezieller 3D Software ist es möglich, die zu resezierenden Areale exakt zu definieren. Durch die 3D Darstellung wird dem Chirurgen eine plastische präoperative Planung ermöglicht.
Für gewöhnlich wird zur präoperativen Planung vor Tumorresektion eine Computertomographie durchgeführt.
In speziellen Fällen, bei denen der Verdacht besteht, dass der Lungentumor umliegende Strukturen infiltriert, kann zudem die Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden.
Durch die deutlich bessere Darstellung der Weichteile, kann mit der MRT evaluiert werden ob und inwieweit ein Tumor umliegende Strukturen wie Nerven oder die Brustwand infiltriert und so wichtige Informationen für die Chirurgie liefern. Insbesondere kommt die MRI in der Evaluation des malignen Pleuramesothelioms sowie bei Tumoren die in den Lungenspitzen liegen (sog. Pancoast Tumoren) zum Einsatz.
Stv. Institutsdirektor, Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie
Oberärztin, Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie
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Universitätsspital Zürich
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