Antibiotikatherapie bei Frühgeborenen

Antibiotika werden bei Neugeborenen zur Vermeidung von lebensbedrohlichen Infektionen so selten wie möglich, aber so oft wie nötig eingesetzt.

Neugeborene und insbesondere Frühgeborene sind für Infektionen besonders anfällig. Ihr Immunsystem ist verglichen mit grösseren Kindern oder Erwachsenen noch unreif und die Hautbarriere zum Schutz vor Keimen noch weniger gut funktionsfähig. Hinzu kommen Infektionsrisiken durch lebensnotwendige Interventionen wie Gefässzugänge, künstliche Beatmung usw.

Da Frühgeborene auf eine Infektion sehr unterschiedlich reagieren, wird in der Neonatologie bei einem klinischen Infektionsverdacht grosszügig eine laborchemische Untersuchung veranlasst und gegebenenfalls eine antibiotische Therapie über die Vene begonnen. Diese wird möglichst gezielt angepasst und bei negativen Infektionswerten zeitnah wieder gestoppt.

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