Langjährige Expertise
Unsere Klinik ist eine international renommierte Institution die bekannt ist im Gebiet der Diagnostik und der minimal-invasiven, bildgesteuerten Behandlung. Wir behandeln Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, des peripheren Nervensystems und seiner der zugehörigen Organe (Augen, Hör- und Gleichgewichtsorgan, etc.) und der umgebenden Strukturen an Kopf, Hals und Wirbelsäule.
Neuste Behandlungsmethoden
An der Klinik für Neuroradiologie nutzen wir die modernsten interventionellen Methoden, die fortschrittlichsten Materialien und Instrumente und die neuartigsten bildgebenden Verfahren. Damit bieten wir jedem Patienten und jeder Patientin die bestmögliche Behandlung.
Partnernetzwerk
In wöchentlichen interdisziplinären Konferenzen mit Experten und Expertinnen aus der Neurochirurgie, der Neurologie und der Neuroradiologe erarbeiten wir für jeden Fall ein individuelles Therapiekonzept, welches wir dann mit unseren Patienten und Patientinnen besprechen. Für den optimalen Therapieerfolg arbeitet unser internationales Team aus erfahrenen neuroradiologischen Interventionisten und Interventionistinnen, vor, während und nach dem Eingriff, eng mit Experten und Expertinnen anderer hochspezialisierter Kliniken sowie mit herausragenden Pflege- und Rehabilitationsfachleuten zusammen.
Ablauf der Behandlung
Die Diagnose
Erst führen wir eine körperliche Untersuchung durch, um festzustellen, ob der Tinnitus durch die Venen oder durch die Arterien verursacht wird.
Mit einer präzisen Bildgebung und gegebenenfalls einer funktionellen Katheterangiographie kann in der Regel die Quelle des pulssynchronen Tinnitus identifiziert werden. Es werden bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) beigezogen, um die Hirngefässe und ihre Lage zu Knochen und Ohr darzustellen und abzuklären, ob Gefässmissbildungen (DAVF) oder Tumoren vorliegen.
Wenn die Diagnose mit den oben genannten bildgebenden Verfahren unklar ist, führen wir eine funktionelle Katheterangiographie (DSA) durch. Hier ist es wichtig, dass Sie mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin zusammenarbeiten um die Kopfposition zu finden, wo der Tinnitus am lautesten ist. Während dieser Untersuchung können wir das störende Gefässe ausserdem testweise verschliessen, um zu sehen, ob der Tinnitus dadurch aufhört.
Die Behandlung
Sobald die Ursache des pulssynchronen Tinnitus klar ist, diskutieren wir mit Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten. Dabei ist es sehr wichtig, die Schwere der Symptome gegen das Behandlungsrisiko abzuwägen.
Darauf folgt ein zeitnaher Termin für eine endovaskuläre Behandlung, wobei wir die Dringlichkeit der Behandlung und Ihre speziellen Wünsche berücksichtigen. «Endovaskulär» heisst, dass die Behandlung innerhalb der Gefässe stattfindet, z.B. mit Hilfe von Ballons oder Stents. Die Art der endovaskulären Behandlung hängt dabei von der Ursache des Tinnitus ab:
- DAVF werden an unserer Klinik minimal-invasiv behandelt
- Hypervaskuläre Tumoren können durch Operation, Embolisation oder eine Kombination aus beidem behandelt werden.
- Für die anderen gefässbedingten Ursachen von Tinnitus gibt es verschiedene Behandlungsoptionen die für jeden Patienten und jede Patientin individuell ausgewählt werden.
Der Klinikaufenthalt für die Behandlung dauert drei bis vier Tage. Sie treten am Vormittag vor dem Eingriff ein und wir erheben den aktuellen Befund und treffen die letzten Vorbereitungen. Gerne beantworten wir dann auch letzte Fragen. Am Tag des Eingriffs werden Sie von der Station in einen unserer beiden Eingriffsräume geführt, wo Sie das Operationsteam empfängt und den Eingriff durchführt.
Nachsorge
Unmittelbar nach dem Eingriff werden Sie untersucht um sicherzustellen, dass alles gut verlaufen ist. Danach werden Sie auf eine spezialisierte Überwachungsstation überführt, wo Sie bis am nächsten Tag betreut und überwacht werden. Am Folgetag wird eine Magnetresonanz-Untersuchung zur durchgeführt, um das Operationsergebnis zu beurteilen und Komplikationen auszuschliessen. Normalerweise kommen Sie danach zurück auf die Normalstation und nach weiteren ein bis zwei Tagen können Sie nach einer fachärztlichen Beratung nach Hause. Bei diesem letzten Gespräch werden auch Kontroll- und Sprechstundentermine vereinbart.
Krankenhausaufenthalt |
3 – 4 Tage |